Zwischen den Jahren.

Was ist das eigentlich für eine Zeit? Oder ist es gar keine Zeit? Ist es einfach nur dazwischen? Sind die Uhren plötzlich stehen geblieben, steht die Zeit still? Ist alles leer? Ganz ehrlich, oft ist genau das Gegenteil der Fall. Feste, Verpflichtungen stehen an. Weihnachten, Silvester, Familie. Wer kommt wann, wer besucht wen? Heißt es deshalb zwischen den Jahren, weil man keine Zeit mehr hat? Keine Zeit für sich, für seinen eigenen Blick auf das Vergangene. Für einen Blick nach vorn, für seine persönlichen Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle. Oder ist es nicht die Zeit, dem Schweigen seiner eigenen Gedanken zu folgen. Den Schleier zu lüften, sich zu besinnen, Wünsche zu formulieren um sich selbst neu zu orientieren

Es ist die Zeit für Ruhe, Achtsamkeit und neuer Energie.
Es ist die Zeit, den eigenen Rhythmus zu finden. Zwischen Stille und Bewegung.
Es ist die Zeit, für Klarheit und neuer Energie.
Es ist die Zeit, für neue Räume und Impulse.

Die Wünsche

Dieses Selbst können wir zum Leben erwecken, denn es sind die Wünsche die aus dem Herzen kommen. Es ist nicht der Verstand der uns lediglich zu Vorsätzen verleitet. Es ist eine emotionale Schubkraft, die unsere Herzenswünsche in Freude für eine neue Art des Lebens trägt. Nach jeder Raunacht, nach jeder Yogaeinheit, schreiben wir sie auf, behalten sie für uns.

Das Tagebuch

Das Neue spüren und die Veränderungen die ihr erleben werdet, nehmen wir auf, formulieren unsere Träume in einem Tagebuch. Es ist dieses Tor zwischen Schlaf und Wachbewusstsein, die einen besonderen Zugang zu unserem Unterbewusstsein zulässt. Intuition, die kreative bildhafte Sprache eines Traumes, und seien es lediglich Symbole, spiegelt dein Ich bevor der neue Tag beginnt.

Geerdet | Wofür bist Du dankbar und was trägt Dich im Leben?

1. Raunacht | So. 21.12.25, 17:00 Uhr | Januar | Klang, Yoga, Mantren mit Josepha

Wintersonnenwende. Mit Klang, Yoga und Mantren eröffnen wir die Raunächte. Abseits vom vorweihnachtlichen Trubel heißen wir die Ruhe und Besinnlichkeit dieser Jahreszeit willkommen und entzünden am kürzesten Tag und der längsten Nacht des Jahres das Licht der Dankbarkeit in uns. Wir schauen darauf, was uns trägt und erdet. Und wie wir unsere Wurzeln nähren können. Sanftes Yoga und Sonnengrüße, die den Körper energetisieren. Klänge, die Dich auf die Raunächte einstimmen. Und Mantras, die das Herz öffnen. In dieser wohltuenden Mischung kann ein Raum einstehen, um innezuhalten, Altes zu verabschieden und Neues reifen zu lassen. Und, um wahrzunehmen, wofür Du dieses Jahr dankbar bist.

Selbstbewusst | Was darf in Deinem Leben in Heilung geführt werden?

2. Raunacht | Mo. 22.12.24, 17:00 Uhr | Februar | Hatha Yoga mit Elisabeth

Diese Frage lädt dich ein, innezuhalten und nach innen zu spüren. Sie fragt nicht nach Leistung, sondern nach Erlaubnis: Was in dir möchte gesehen, gefühlt, angenommen werden? Vielleicht alte Verletzungen, eng machende Muster oder Teile von dir, die nach Ruhe, Zuwendung oder Ausdruck sehnen. „In Heilung führen“ bedeutet nicht reparieren, sondern Bewusstsein in das bringen, was unbewusst wirkt. Diese Raunacht unterstützt diesen Prozess. Und weil Selbstheilung auf der körperlichen Ebene beginnt – durch die bewusste Wahrnehmung von Körper, Atem und Bewegung – üben wir eine sanfte, kraftvolle, kontinuierlich fließende Yogaasana Sequenz. Sie macht das Zusammenspiel von Körper und Atem spürbar und schafft Raum für Klarheit, innere Kraft und Präsenz.

Sinnvoll | Was macht Dir Freude und bringt Dein Herz zum Leuchten?

3. Raunacht | Di. 23.12.24, 17:00 Uhr | März | Hatha Yoga Flow mit Mara 

In der 3. Raunacht – der Tag vor Heiligabend – ist es Zeit zu fragen: Was macht dir Freude und bringt dein Herz zum Leuchten? In jedem und jeder von uns stecken kleine und große Träume und Wünsche, die bisher noch nicht gelebt wurden. Sich diesen bewusst zu werden und den einen oder anderen davon auf die persönliche Agenda für 2025 zu setzen, bringt innere Führung ins Leben und dich in den Flow. 
Ganz im Sinne des Themas begeben wir uns in der heutigen Praxis in einen sanften, kreativen und ausgleichenden Hatha Yoga Flow. Deine Atmung synchronisierst du dabei mit deiner Bewegung, wechselst anmutig zwischen den einzelnen Asanas und schaffst so eine bewegte Meditation, die Flexibilität, Kraft und inneren Frieden fördert.

Loslassend | Was darfst Du liebevoll loslassen, um Raum für Neues zu schaffen?

4. Raunacht | Mi. 24.12.24, 10:30 Uhr | April | Yin Yoga mit Ute 

Mit dieser Yoga-Praxis kannst du Dinge loslassen, die zu Enge in deinem Körper geführt haben. Du wirst eingeladen, die Geschwindigkeit in deinem Leben zu reduzieren, so dass deinen Gedanken sich setzen können und zur Ruhe kommen. Wenn du etwas gehen lässt, erlaubst du dir Raum für etwas Neues zu schaffen.

Kraftschöpfend | Was schenkt Dir Kraft, Kreativität und Inspiration?

5. Raunacht | Do. 25.12.24, 10:30 Uhr | Mai | Yoga & Tanz mit Ewa 

Jetzt beginnt die Natur in ihre vollkommene, wachsende und blühende Lebendigkeit zu kommen. Alles erblüht und entfaltet sich einzigartig in Hülle und Fülle. In diesem Workshop lade ich dich ein, dein vorhandenes einmaliges Potenzial zu entfalten. Denn alles ist in DIR angelegt und bereits da. Je mehr du um dich sorgen kannst, je mehr du akzeptierst und dich so annimmst wie du bist, umso mehr Fülle wird in dein Leben kommen und du düngst dadurch dein einmaliges ICH. Der Fokus der Stunde liegt darin, dein individuelles, kreatives, selbstannehmendes Wesen zu entfalten. Wir beginnen mit einer Meditation, fließen durch eine sanfte Yogaeinheit und enden in einem selbstbestimmenden, kreativen Tanz.

Harmonisierend | Bist Du bereit, dem Fluss des Lebens zu vertrauen? 

6. Raunacht | Fr. 26.12.24, 10:30 Uhr | Juni | Hatha Yoga mit Linda 

Genau heute sind wir in der Mitte unseres Prozesses. Ich lade dich ein, die Zyklen der Natur zu nutzen, insbesondere heute, um einen Moment innezuhalten und bei sich selbst zu sein. Während der heutigen Praxis werden wir versuchen, für den Moment des Übergangs,den sogenannten Moment dazwischen, sensibel zu werden. Der Moment des Übergangs ist sehr wichtig für unseren Wachstumsprozess . Es ist ein Moment des Innehaltens zwischen dem, was war und dem, was kommen wird. Im Yoga heißt es Kumbhaka (Atem halten). Es ist ein Moment der Stille, eine Pause im Handeln, ein Moment der Besinnung. In der Praxis werden wir die Kraft des Atem nutzen, um die Pausen nach der Einatmung (Atemfülle) und nach der Ausatmung (Atemleere) zu kultivieren und dadurch die Polaritäten des Atems besser wahrnehmen. Die Praxis des Kriya Nadi Shodhana (Wechselatmung) soll danach die Polaritäten wieder ausgleichen, was ein Gefühl von entspanntem Wachsein entstehen lässt.

Öffnend | Welche neuen Pfade möchtest Du jetzt mutig betreten? 

7. Raunacht | Sa. 27.12.24, 10:30 Uhr | Juli | Kundalini Yoga mit Cathleen 

Die 7. Raunacht steht für den Monat Juli, die Natur trägt langsam Früchte, es kehrt eine gewisse Unbekümmertheit ein. Viel Wärme, viel Sonne. Eine Zeit der Feste und Feiern, der Lebensfreude. In der 7. Raunacht geht es darum, den Übergang vorzubereiten und sich dem Neuen zu öffnen. Jeder Übergang eröffnet neue Möglichkeiten, Dinge zu verändern, sie zu formen und sie anders zu gestalten. Träume die Version deines neuen Jahres. Fühl dich eingeladen das alte Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, sich von Dingen zu lösen, die du nicht mit ins neue Jahr nehmen möchtest und Platz zu schaffen für Neues. Bewusst zu machen, was möchtest du gern in deinem Leben haben. Was bringt dir Lebensfreude, was schenkt dir Ruhe, was stabilisiert dich. Und was möchtest du ganz bewusst integrieren und was loslassen oder transformieren? Wofür bist du dankbar und wertschätzend (Dinge, Momente, Menschen)? Was möchtest du transformieren/integrieren oder loslassen (Eigenschaften, Konflikte, Spannungsfelder)?
Die Kriya lädt dich ein, Widerstände zu lösen, Energien ins Fließen zu bringen, Mut und Engagement zu entwickeln und ein Gleichgewicht zu schaffen. Es öffnet dein Herzzentrum, um dich in Mitgefühl und Liebe mit dir selbst und anderen zu verbinden.

Unbekannt | Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - Was darf jetzt Neues beginnen?

8. Raunacht | So. 28.12.24, 10:30 Uhr | August | Yoga & Kreativität mit Eli

Eine besondere Vinyasa-Yoga-Stunde, die dich einlädt, deinen Geist für neue Möglichkeiten zu öffnen. Gemeinsam praktizieren wir Asanas, die dir helfen, Klarheit über deine Wünscheund Ziele für das kommende Jahr zu gewinnen. Lass deiner Fantasie freien Lauf und gestalte in Gedanken die Welt, nach der du dich sehnst. Im Zusammenspiel von Pranayama und Meditation erhältst du Raum, deiner inneren Stimme und ihren Ideen zu lauschen. In einem liebevollen Ritual geben wir diesen Impulsen eine erste Form und senden sie hinaus in die Welt – als Samen für neues Glück und erfüllte Träume im neuen Jahr.

Richtungsweisend|Was bringt Dich in Deine Mitte, mit Dir selbst in Verbindung? 

9. Raunacht | Mo. 29.12.24, 17:00 Uhr | September | Angeleitete Meditation & Kontemplation mit Franziska 

In der 9. Raunacht ist Raum, um zu reflektieren: Was bringt dich in Deine Mitte - mit dir selbst in Verbindung? 
Ja, die Zeichen stehen auf Wandel. Unmittelbar und schnell. Wer kann uns durch das Chaos führen? Kraft geben, Ruhe zu bewahren? Die Antwort: Einzig und allein wir selbst, indem wir wieder lernen, auf uns selbst zu vertrauen, auf unsere Natur und innere Weisheit. Mit diesem tiefen Vertrauen kannst du Kraft schöpfen und in deine Selbstwirksamkeit kommen. Der Fokus der heutigen Stunde liegt wortwörtlich auf "in Kontakt gehen und tiefe Verbindung kultivieren". In beide Fließrichtungen: nach innen und nach außen. So können wir unseren tiefen Bedürfnissen, Wünschen, dem Wissen IN UNS auf die Spur kommen und auch ein Gefühl der Verbundenheit mit unserer Mit- und Umwelt vertiefen. Du wirst professionell und sanft durch verschiedene Meditationen und Kontemplationen geleitet.  

In einem gehaltenen Raum darfst du loslassen, vertrauen und dich überraschen lassen, was sich entfalten und zeigen mag. Begleitender dezenter Klang kann uns in einen Zustand sehr tiefer Entspannung leiten, mit Schwingungen, die den Körper sanft durchdringen und klärend auf unser Unterbewusstsein wirken.

Bewusst | Bist Du bereit, Selbstliebe und Akzeptanz mehr Raum zu geben? 

10. Raunacht | Di. 30.12.24, 17:00 Uhr | Oktober | Körperwahrnehmung mit Andy 

In der 10. Rauhnacht, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, richtet sich der Fokus auf Akzeptanz, Selbstliebe und die Verbindung zu sich selbst. Ich lade Dich ein, alle Facetten deines Mensch - Seins anzunehmen - so, wie sie sich gerade zeigen. Und mehr noch: Zu üben, diesen Facetten mit Güte und Mitgefühl zu begegnen.

Um deinen Körper anzunehmen, wie er gerade ist, gehen wir auf eine achtsame Körperwahrnehmungsreise. Um unser Gefühls- und Gedankenleben anzuerkennen und zu erleben, verbinden wir Pranayama und Meditationen, die dir Klarheit bringen. Und um zu lernen, uns - aber auch den Menschen um uns herum - mit Mitgefühl zu begegnen. Wir schenken uns Raum für Akzeptanz und Selbstliebe und nehmen diesen wertvollen Impuls mit in das kommende Jahr. Gemeinsam üben wir, auf uns selbst mit dem Herzen zu schauen – frei von Urteil und in einer freundlichen Haltung mit uns selbst.

Verändernd | Was ist Dir in Deinem Leben wichtig, was ist Deine Vision?

11. Raunacht | Mi. 31.12.24, 10:30 Uhr | November | Duftreise & Trommelmeditation mit Alina & Emanuel

In dieser vorletzten der heiligen Nächte richten wir unseren Blick nach vorn – auf das, was kommen darf. Welche Sehnsucht ruft dich? Welche Vision möchte Form annehmen? Und was darf sich dafür verwandeln?
Wir beginnen mit einem bewussten Ankommen, mit Körperübungen, Stimme und Atem, um uns zu zentrieren und den Raum für innere Klarheit zu öffnen. In der anschließenden Duftreise und Trommelmeditation tauchen wir tief ein – in die eigene innere Landschaft, in die Bilder und Impulse, die aus der Stille aufsteigen. Trommel und Ätherische Öle begleiten uns dabei und unterstützen uns den Zugang zu Intuition und Herz zu öffnen.
Diese 11. Rauhnacht lädt dich ein, deinen inneren Kompass neu auszurichten. Ein Raum, um zu lauschen, zu spüren, zu träumen – und der Vision deines neuen Jahres Gestalt zu geben.

Zusammenfügend | Rückblick, Integration, Vollendung

12. Raunacht | Do. 01.01.25, 14:00 Uhr | Dezember | Ganz Werden mit Sascha 

Diese Nacht schließt den Kreis. Alles, was sich in den vergangenen elf Nächten gezeigt, bewegt und verwandelt hat, darf nun seinen Platz finden. Sanfte Bewegungen, bewusster Atem, liebevolle Präsenz – sie weben die Fäden der letzten Nächte zu einem Ganzen. Atme tief ein – spüre, wie sich das Erlebte in dir sammelt, ordnet und rund wird. Im Yoga dieser Nacht geht es nicht um Leistung, sondern um Ankommen. In der Meditation darfst du alles loslassen, was nicht mit ins neue Jahr gehen soll, und das bewahren, was dich stärkt. Spüre Dankbarkeit – für die Erkenntnisse, die Stille, die Wandlung. Dann öffne dich dem Neuen. Die 12. Rauhnacht ist das Tor ins kommende Jahr – geh hindurch, mit offenem Herzen und geerdetem Geist.